Risiken und Komplikationen
Grundsätzlich ist die fachlich korrekt durchgeführte Liposuction ein sehr risikoarmer Eingriff. Kein noch so erfahrener Arzt kann allerdings die absolute Risikofreiheit seiner Behandlung garantieren. Mögliche, aber extrem selten auftretende Komplikationen während der Operation können eine allergische Reaktion oder eine Blutung sein. Nach dem Eingriff können vorübergehend Blutergüsse auftreten, ganz selten kann es zur Bildung von Seromen (Flüssigkeitsansammlungen) kommen, die sich aber innert Tagen bis Wochen zurückbilden. Infektionen oder Wundheilungsstörungen sind bei jedem operativen Eingriff möglich, kommen nach einer wasserstrahl-assistierten Fettabsaugung aber praktisch nie vor. Narben im Bereich der Einstichstellen können gelegentlich über längere Zeit vermehrt sichtbar sein. Bei PatientInnen in höherem Alter und/oder eher schlaffem Bindegewebe muss mit einer längeren Rückbildungszeit der Haut gerechnet werden.
Im weitesten Sinne zu den „Komplikationen“ zählt auch der „unzufriedene Patient“, also Patienten, die trotz objektiv zufriedenstellendem Operationsresultat subjektiv unzufrieden sind. Wichtig ist hier, dass ich bei der Erstkonsultation unrealistische Erwartungen korrigiere oder aber von einem Eingriff abrate. Entscheidend sind auch die Fotos vor der Operation. Der Vergleich vorher-nachher relativiert oft das Gefühl der Unzufriedenheit - manchmal sind die früheren Pölsterli (eigentlich zu Recht) vergessen gegangen und die neue Figur weckt neue Erwartungen. Nie ganz ausgeschlossen werden kann auch ein ästhetisch nicht vollständig befriedigendes Ergebnis, wo möglicherweise an einer Stelle etwas zu wenig Fett entfernt worden ist (unter 3%). In solchen Situationen ist aber eine kostenlose Nachbehandlung möglich.
Sichere Methode
Eine durch einen erfahrenen Chirurgen ambulant und in lokaler Betäubung durchgeführte wasserstrahl-assistierte Liposuction ist ein sehr sicherer Eingriff mit äusserst minimalen Risiken.