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Vasektomie
Ich habe vor knapp 3 Jahren eine Vasektonie durchführen lassen.
Zirka 3 Monate nach diesem Eingriff litt ich unter einer sehr starken Nebenhodenentzündung, welche mittels Kühlung, Hochlagerung und entsprechenden entzündungshemmenden und schmerzlindernden Medikamenten behandelt wurde, zeitweise in stationärer Behandlung!
Von ärztlicher Seite wurde mir versichert es bestehe dabei kein Zusammenhang mit der Vasektomie. Ich habe jedoch im Internet gegenteilige Berichte gefunden. Was ist Ihre Erfahrung in diesem Zusammenhang?
Nun habe ich aber noch ein weiteres Problem, welches ich in diesem Zusammenhang sehe. Ich hatte vor einem Jahr plötzlich Blut im Urin, und zwar in Mengen dass mein Urin wie Rotwein aussah. Dies hatte ich in dieser Intensität etwa 5 mal. Zwischendurch war es wieder mehr oder weniger normal. Mein Hausarzt konnte jedoch über einen Monat Restblut im Urin feststellen. Diverse Untersuchungen wie Kontrastmittelröntgen, Blasenspiegelung usw. erbrachten kein Resultat.
Jetzt hatte ich gestern Abend wieder 'Rotwein'-Urin. Ich bin jedoch vollkommen Beschwerdefrei und habe auch keine Schmerzen. Können solche Blutungen ebenfalls im Zusammenhang mit der Vasektomie sein?
mit freundlichem Gruss Markus Schmid
Vasektomie
Dass es nach einer Vasektomie in seltenen Fällen zu einer nebenhoden-
entzündung kommen kann, ist nicht ausgeschlossen. Häufig liegt eine Prädisposition in dem
Sinne vor, dass bereits früher solche Entzündungen durchgemacht wurden. In den allermeisten
Fällen heilen solche Entzündungen aber unter konservativen Massnehman ab, ganz selten muss der
Nebenhode entfernt werden.
Dass ein Zusammenhang zwischen Blutabgang im Urin und einer Unterbindung besteht, ist äusserst
unwahrscheinlich und bei korrekter Technik und nach diese langen Zeitspanne mit an Sicherheit
grenzender Wahrscheinlichkeit unmöglich.
